Bananenbrot (vegan oder nicht)

Die Zwischenmahlzeiten haben bei uns einen hohen Stellenwert. Ob herzhaft oder süss, wir lieben es zu snacken. Das Bananenbrot geht hier schon fast als Kuchen durch. Aber Butter und Eier sind auf der Zutatenliste nicht zu finden (Applaus dafür). Er kommt ganz ohne tierische Produkte und Zucker (zweiter Applaus bitte) aus. Deshalb auch ein Staple in unserem Haus. Denn es ist mit wichtig,  dass Znüni und Zvieri aka Vesper möglichst Vegan ausfallen. JA, STEINIGT MICH, ich schrieb VEGAN (den Zucker besprechen wir ein andermal...räusper hüstel räusper). 

Heisses Pflaster

Wenn man über die Ernährung von Kindern (eigentlich auch von Erwachsenen) spricht, bewegt man sich auf heissem Pflaster.  Ich höre schon den Gangsterrap im Hintergrund, die Sirenen in den Strassen heulen und sehe vor meinem geistigen Auge den Dampf aus den Kanaldeckeln steigen. Es ist als müsse man aufpassen nicht aus einem fahrenden Auto heraus erschossen zu werden. Du meinsch ich spreche von der Bronx? Nei du, dasch was passiert wenn Momwars...

Willst du, dass deine Kinder immer klein bleiben? 

Jaja, kleine Kinder, brüchige Knochen, schlechte Zähne. Das wünscht sich JEDE Mutter für ihre Kinder. CHILL MAL! Alles gut hier. Schon gehört, Kanada streicht alle Milchprodukte aus der Ernährungspyramide? Die haben eine lausige Milchlobby..

Ich beziehe mich gerne auf den Artikel von Virginia Nolan "Gute Milch, böse Wurst? Ernährungsmythen auf dem Prüfstand", welcher in der Novemberausgabe 2017 erschienen ist. Da stehen viele gscheite Sachen drin. Keine Angst, stützt sich schon auf Forschung. Zum Beispiel hesch gwüsst, Kinder die viele Milchprodukte konsumieren werden in der Tat grösser, aber sind aufgrund dessen im Erwachenenalter anfälliger auf Knochenbrüche. 

Und jetzt? Willst du dass deine Kinder klein bleiben?

Gute Frage? Ich denke mal drüber nach und äussere mich dazu im Gluggere Artikel. Und nein, es stört mich keineswegs, wenn Kinder ein Joghurt zum Zvieri erhalten. Häschtag machdochwasduwosch, aber jammere nicht, wenn dein Kind aus allen Kleider rauswächst. Im Ernst:  Ja, wir haben Joghurt im Kühlschrank. Aber wir versuchen es tatsächlich möglichst wenig zu konsumieren. Wieso? Tja, weil ich mir manchmal Gedanken darüber mache wie es so wäre aus meiner Muttermilch Joghurt zu machen. Oder he, Rechenaufgabe: Wie lange müsste ich Milch abpumpen um einen Laib Käse aus der Muttermilch herstellen zu können. Absurd meinsch? Ja, findi au.  Sind wir doch mal ehrlich, es ist einfach Ausbeutung! Die Eier - ein no bringer. Trotz des Gewissenskonflikts: Die Gesundheit uns aller ist mir wichtig. Wir wissen alle dass Veganismus nicht einfach easy ist und funktioniert nur mit Ergänzung von Vitamin B12. Irgendwie kanns es das auch nicht wirklich sein, jedenfalls für uns nicht.

The next generation

Wie immer wenn es um Konsum geht, steht nicht nur das Individuum im Zentrum. Die Gletscherschmelze macht mich schon sehr traurig...Ich möchte, dass die Gang einen achtsamen Umgang mit den Ressourcen unserer Erde erlernt. Weisch, next Generation..Die Ernährung erscheint mir ein wichtiger Teil der ganzen Sache, weil man im Alltag schon vieles richtig machen kann. Jaaaaa vieles, nicht alles!

Nun endlich zum Rezept. Ich bin nicht so die Rezeptlerin. Die Mengenangaben stimmen ziemlich, da ich es auf veganheaven.com gefunden und etwas angepasst habe. Aber grundsätzlich gilt: Füge hinzu was du magst, achte einfach darauf, dass die Konstistenz wie der eines festen Kuchenteigs ist und gut ist. Yay.

Alles vermengen und bei 180 Grad Umluft so lange backen, bis es sich beim Andrücken fest anfühlt. 

Ah und: Feel free es zu pimpen. Schokoladenstückli, Datteln, gehackte Nüsse, Birnbrot- oder Lebkuchengewürz. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Make your one rules...